Die Dr. Hans und Hildegard Koester-Stiftung wurde 2008 vom Ehepaar Koester gegründet. Ihr Ziel ist, das Lebenswerk des Künstlers Alexander Koester, eines Onkels von Hans Koester, zu fördern und lebendig zu erhalten. Das Ehepaar brachte dazu sein gesamtes Vermögen, insbesondere eine große Anzahl von Bildern, in die Stiftung ein.
Alexander Koester kam 1891 aus Studiengründen nach Klausen, lernte Isabella Kantioler, die Tochter des Lammwirtes kennen, heiratete sie und ließ sich 1896 in der Stadt nieder. Bis 1915 lebte und arbeitete er hier und entdeckte nicht zuletzt sein bevorzugtes Motiv, die Enten. 2010 bot die Dr. Hans und Hildegard Koester-Stiftung daher der Stadt Klausen rund 130 Arbeiten Koesters als Dauerleihgabe an. Gemeinsam verfolgen Stiftung und Stadt das Ziel, einen professionellen Rahmen für die Präsentation und Erforschung der Sammlung zu schaffen, und gründeten dafür 2018 die TINNE Stiftung Südtirol für Kunst, Kultur und Bildung.
Die Dr. Hans und Hildegard Koester-Stiftung fördert darüber hinaus die Forschung im medizinischen Bereich mit dem Schwerpunkt der Tumorforschung und das Wohlfahrtswesen, insbesondere Hospizeinrichtungen.
